Fotografie hatte es lange schwer, als Kunst anerkannt zu werden. Erst das 20. Jahrhundert machte dies möglich. Die Techniken wurden immer einfacher, und heute kann jeder mit dem Handy seine Umwelt einfangen oder ein Selfie machen. Die Moderne lässt man meist mit dem Aufkommen der Kunstrichtungen nach dem 2. Weltkrieg beginnen. Dabei wird oft übersehen, dass auch bereits das 19. Jahrhundert Strömungen und Bildstile aufzuweisen hatte, die schon in dieser frühen Zeit als modern eingestuft wurden. Der Begriff der modernen Kunst existiert tatsächlich schon seit dem späten 18. Jahrhundert. Unsere Beschäftigung mit der Geschichte, vor allem der Fotografie, soll daher umfassend erfolgen, die Anfänge im 19. Jahrhundert einbeziehen. In dieser Gesamtschau gelangen wir zu einer erweiterten Sicht zeitgenössischer Kunst.
Die alten Techniken sind fast vergessen. Platindruck, Kohledruck, Gummidruck, Heliogravüre und viele andere Verfahren sind vergessen und finden kaum noch Anwendung. Dabei sind sie reich an verschiedenartigsten Ausdrucksmitteln und gerade im Zeitalter der Digitalisierung, in dem das Medium der Fotografie entmaterialisiert scheint, von unschätzbarer Bedeutung. In Theorie und Praxis lassen wir die alten Techniken wieder aufleben.
Wir bieten Workshops im Bereich der Akt und Modefotografie sowie Kurse zu den Themen Fashionillustration und Aktzeichnen an.
Dabei arbeiten wir mit internationalen Profimodellen zusammen.